Wissenswertes zum Thema Elektriker

Egal ob Privathaushalt, Unternehmen oder öffentliche Einrichtung. Alle haben sie etwas gemeinsam. Sie kommen nicht ohne Strom aus. Doch auch bei der Stromversorgung ist eine regelmäßige Wartung und Instandhaltung wichtig. Hinzu kommen noch Installationen und Reparaturarbeiten, die durchgeführt werden müssen, falls eine Neuerung oder ein Defekt auftreten. Spätestens da kommt der Elektriker zum Einsatz.

Als Experte ist sein Aufgabengebiet breit gefächert. Nicht selten erfordern die Arbeitsbedingungen hohe Konzentration, eine gute körperliche Fitness und ein hohes Maß an Sicherheitsvorkehrungen, da an Starkstrom gearbeitet wird. Mit seinem Know-how und Erfahrung ist er der richtige Ansprechpartner, wenn Notstromaggregate, Solaranlagen, Generatoren, Feuermelder oder Blitzschutzanlagen eingerichtet werden sollen. Der Elektriker kennt die einzelnen Geräte und installiert diese soweit betriebsfertig. Um die Arbeiten allerdings ordnungsgemäß ausführen zu können, ist es unerlässlich, Werkzeuge zu verwenden, die eine zertifizierte Isolierung und damit Schutz an spannungsführenden Teilen bieten. So sind es Durchgangsprüfer, Multimeter, Isolierzangen oder Seitenschneider, die täglich genutzt werden.

Um den Beruf ausüben zu dürfen, wird eine dreieinhalbjährige Ausbildung vorausgesetzt. Vor allem handwerkliches Geschick und Fingerfertigkeit sowie ein gutes technisches Verständnis sind Eigenschaften, die ein Azubi mitbringen sollte. Darüber hinaus ist Sorgfalt, Vorsicht und Lernbereitschaft bedeutsam. Die Ausbildung selbst läuft dual ab, das heißt, der Lehrling besucht zwei bis dreimal die Woche eine Berufsschule, um den theoretischen Teil zu erlernen und die restlichen Wochentage verbringt der Azubi seine Zeit in einem entsprechenden Betrieb. Dort wird er zu den jeweiligen Einsätzen im Außendienst mitgenommen und erlernt so den Umgang mit den einzelnen Komponenten. Im letzten Ausbildungsjahr kann sich der Auszubildende dann für eine bestimmte Fachrichtung entscheiden und spezialisieren. Auch nach erfolgreichem Abschluss stehen dem frisch erlernten Elektriker mehrere Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Am beliebtesten sind Weiterbildungen zum Industriemeister Elektrotechnik, technischer Fachwirt oder ein Studium in Elektrotechnik.

Viele nutzten ebenfalls den Weg der Weiterbildung mit dem Ziel, sich irgendwann selbstständig zu machen. Besonders durch die Weiterbildung erhalten sie einen ersten Einblick, was Betriebsführung bedeutet. Aber auch nach einer sechsjährigen Berufserfahrung ohne Weiterbildung ist eine Selbstständigkeit möglich. Man sollte sich allerdings im Klaren sein, dass gerade die ersten Schritte hohe Investitionen mit sich bringen. Ein junger Unternehmer ist zudem gerade am Anfang mit der Neukundenakquise beschäftigt, da er sich selbst noch einen eigenen Ruf aufbauen muss. Ein gezieltes Marketingkonzept kann helfen. Meist arbeitet man in den ersten Jahren auch fast nur allein und kann dadurch günstigere Preise bieten. Wenn dann noch die handwerkliche Qualität stimmt, muss man sich keine Gedanken machen, schnell einen eigenen Kundenstamm aufbauen zu können. Eine wichtige Rolle spielt dazu die regionale Lage. Meist in ländlicher Umgebung ist das Angebot an Dienstleistungen überschaubar, sodass dort kaum Konkurrenz herrscht.

Wenn Sie mehr zum Thema erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Bädeker & Rux GmbH besuchen.


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